Suche 
zur Startseite



Die erste Periode der D.Z.-Stiftung - Die ersten Stiftungen (1985-1993)

Im Jahre 1985 wurde von H. Doerenkamp und G. Zbinden die erste Stiftung im Kanton Graubünden in Chur errichtet. Sie hatte die Aufgabe, herausragende Leistungen für den Tierschutz im Bereich der biomedizinischen Forschung durch Preise zu würdigen.

Im Jahr darauf wurde durch eine erneute Spende eine zweite Stiftung gegründet, aus deren Erträgen die Forschung zur Verminderung des Leidens von Versuchstieren unterstützt wurde. Aus den Erträgen dieser Stiftung konnten Gehälter wissenschaftlichen und technischen Personals, aber auch Geräte oder Verbrauchs- und Unterrichtsmaterialien finanziert werden.

Geleitet wurden beide Stiftungen durch G. Zbinden in wissenschaftlicher und H. Doerenkamp in finanzieller Hinsicht. Die Stiftungen erfüllten ihren Zweck bis 1993.
In dieser Zeit wurden wesentliche Projekte auf den Weg gebracht: Diverse Stellen für wissenschaftliche Ausbildung (z.B. Dr. Peter Kistler) sowie technische Mitarbeiter (z. B. Dr. Michael Müller und Pia Reiser) wurden am Institut für Toxikologie in Schwerzenbach finanziert. Geräte, z. B. ein Patchclamp-Stand für die Gehirnschlagforschung (Apoplexie) von Prof. Dr. Gähwiler, wurden angeschafft, Gerätschaften kleineren Umfangs wurden besorgt und verschiedene Untersuchungen über die Verwendung von Versuchstieren durchgeführt:

So analysierten G. Zbinden und Prof. D. Neubert den Einsatz von Beagle-Hunden bei der Erforschung des Brustkrebsrisikos und erreichten die Eliminierung dieser Versuche. Auf Anraten von G. Zbinden wurden gegen Ende dieser ersten Stiftungsperiode kleinere Forschungsunterstützungen in Höhe von 30 000,- bis 60 000,- CHF, maximal für zwei Jahre, auf Antrag und nach Bewertung durch den Stiftungsrat vergeben.
Kay Brune